Nachhaltiger Tourismus
"Nachhaltiger Tourismus ist von den Grundsätzen der Erklärung von Rio über Umwelt und Entwicklung und den Empfehlungen der Agenda 21 geleitet. Er muss soziale, kulturelle, ökologische und wirtschaftliche Verträglichkeitskriterien erfüllen. Nachhaltiger Tourismus ist langfristig, d.h. in Bezug auf heutige wie auf zukünftige Generationen, ethisch und sozial gerecht und kulturell angepasst, ökologisch tragfähig sowie wirtschaftlich sinnvoll und ergiebig". (forum umwelt und entwicklung,1999).
Eine mehr ökologische Ausrichtung beinhaltet Nachhaltigkeit nach der BfN-Definition (1998):
- Erhaltung der biologischen Vielfalt und pfleglicher Umgang mit der Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft
- Gewährleistung der guten Umweltqualität, damit auch bei quantitativem Wachstum die Belastung von Boden, Wasser, Luft / Klima und der Flächenverbrauch zurückgehen.
- Senkung des Ressourcenverbrauchs und Erhöhung der Effizienz bei der Nutzung natürlicher und kultureller Ressourcen, damit Tourismus auch längerfristig profitabel und ökonomisch gesund bleiben kann.
Kritiker weisen zu Recht auf die Gefahr missbräuchlicher Verwendung auch des Nachhaltigkeitsbegriffs hin. Daher sind zur Abwehr Kriterien und Umsetzungsinstrumente wie Richtlinien, Verfahrensweisen und Gütesiegel unerlässlich.
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Der Verein zur Förderung des Tourismus in Osteuropa und Vorder- und Mittelasien e.V. (VTOA) will die touristische Entwicklung und das Gästeaufkommen aus und nach Deutschland nach und aus Ost-, Süd-Osteuropa, Vorder- und Zentralasien aktiv vorantreiben.